Januar
Geoaching ist noch nicht tot. Allerdings wurden
im Januar mehr Events als Multis veröffentlicht. Das kann man so sehen, dass Geocacher ein geselliges Völkchen sind. Oder dass viele Geocacher lieber mal schnell ein Eventlogbuch stempeln anstatt mehrere Minuten oder gar Stunden etliche Meter durch die Gegend zu gehen
Grund genug, ein
Plädoyer für mehr Multis zu halten.
Spike05 hielt keinen Abgesang auf Geocachen, sondern fasste noch einmal zusammen, wie sich unser Hobby verändert hat. Die Änderung der Guideline bezüglich D-Wertung von Events stürzte diverse Cacher
in eine Sinnkrise, die Matrix war in Gefahr, gute Wertungen müssen seitdem durch das Suchen von Caches erlangt werden
Aber es gibt sie immer noch, die klassischen Multis, die mehr zu bieten haben als
Fiffis Hinterlassenschaften. Und damit diese auch weiterhin bekannt gemacht werden können wurde
die Blogwelt vermessen. Nebenher tat sich einiges im schönen Niedersachsen,
die dunkelroten Icons fielen über das Land her, während noch weiter unten das Team Cachefrequenz
von teuflischen Nachbarn terrorisiert wurde Zeitgleich gab es dann gegen Ende des Monats ein Double-Feature, die Preisgestaltung bei Megas wurde
gleich zweimal thematisiert.
Februar
Nachdem hier in der Gegend Mitglieder
einer Ingress-Fraktion der Resistance mit einigem Aufwand eine ziemlich schäbige Aktion durchgezogen hatten, stellte sich mir die Frage nach dem
Sozialverhalten von Geogamern. Mario von Röbüs Geocaching entdeckte die
Crux bei Opencaching. Und das Team Cachefrequenz feierte sein
100. Jubiläum. Geocaching Cottbus erläuterte uns, wie man
archivierte Caches finden kann, denn leider geht ja doch der eine oder andere Cache
aufgrund von Vandalismus ins Archiv. Ebenfalls ins Archiv ging es für
diesen Cache, als statt langweiliger Dose an langweiliger Location plötzlich die Famililenfreundlichkeit in Gefahr war. Zum Monatsende gab es dann wieder eine interessante Auffassung von “
wer im Logbuch steht, darf loggen“. Und was war eigentlich mit dem
sagenumwobenen Health Score passiert?
März
Im März schafften ein Cacher und ein Grundstückbesitzer
knallharte Fakten, Röbü fand eine
sinnvolle Einsatzmöglichkeit von Bi****acaches und ein Reviewer brachte wieder einmal einen Cacheowner mit
Hinweisen auf Umweltschutz gegen sich auf. Und unheimlich wurde es auch: Die
C-Akten befassten sich mit den Rätseln der Cacherwelt. Und Cottbus rief
zur Contenance.
Wieviel Spoiler hätten Sie denn gerne, fragte der Röbücacher, während in einer gar nicht so nebligen Nachtaktion
Reviewer gegen Altmultis vorgingen. Unabhängig davon verfasst die Blümchen einen
offenen Brief an Groundspeak, während wir eine zeitgemäße
Entscheidungshilfe für Cachetypen präsentierten. Was soll man denn dazu sagen,
Diky za plechovku! vielleicht
Oder doch lieber für
frivole Spielchen in den Wald gehen und den
Dönerstag Dönerstag sein lassen?
April
Nachdem die Aprilscherze durch waren, kam dann auch gleich der erste Paukenschlag: Hatti verlässt den
fabulösen Cachefrequenz-Podcast und JR849 berichtete aus
dem Leben eines Basic Members. Röbü sprach mir aus der Seele, als er den Unterschied zwischen
geocachenden Kletterern und kletternden Geocachern erläuterte. Und warum es
diesen Unterschied gibt. Höhenangst sollte man aber trotz allem nicht haben,
und Angst vor Multis schon gar nicht. Und wenn man seinen Stift vergessen hat,
ist Ownerroulette angesagt. Aber trotzdem ist nicht alles Gold, was glänzt. Und
Geocaching auch nicht so kindertauglich wie mancher denken mag.
Mai
Der Mai begann hier oben recht stürmisch, trotzdem könnte man ja cachen gehen, einen FTF machen.
Oder auch nicht. Interessant,
wie sich die Ansichten ähneln. Man muss ja bekanntermaßen nicht jeden Cache machen, einige schreien geradezu danach,
nicht besucht zu werden. Und wenn doch, sollte man doch lieber
nichts als Fotos mitnehmen. Megas sind so eine Sache,
einige halten sie für überflüssig,
andere lieben sie. Aber auf jeden Fall wird man dort
SWAG abgreifen können. Irgendwann wird jeder Cache archiviert,
aber wann und von wem Der Grund für die Archivierung kann manchmal aber auch
eine geheimnisvolle Kreatur sein. Vielleicht auch die Kreaturen, die dafür sorgen, dass
schöne Behälter nicht mehr zeitgemäß sind?
Juni
Manchmal haben
kleine Fehler eine große Wirkung. Und manchmal machen
kleine Dosen keinen Sinn. Ebensowenig wie
T6er, die keiner suchen sollte. Einige verstehen halt nicht, worum es geht und machen keinen Quickie an der Dose, sondern die
Dose zum Quickie. Mitten ins Sommerloch platzte dann die Meldung, dass Groundspeak sich jetzt doch einmal
Gedanken um die Cachequalität machte. Unabhängig davon entdeckte der Röbü
ein neues Feature auf der Webseite. Und wir feierten wieder einmal
das Ende des Geocachings, auch wenn
es durchaus kleinteilig werden kann. Und was es mit der Cachequalität eigentlich aus sich hat,
fragten sich die Blümchen.
Juli
Das vom Röbü entdeckte Feature zog – nicht überraschend –
kaum Feedback nach sich. Und JR849 stellte sich nicht die Sinn-,
sondern die Infofrage. Nicht nur LBHs und Multis werden zu Trails verarbeitet, sondern auch Wherigos –
zum Leidwesen mancher Owner. Hier wurde wieder einmal die Qualitätsfage gestellt.
Auch von Palk. Btw.: Geocaching fand einen neuen Weg, dem Tod von der Schippe zu springen. Genauer gesagt professionalisierten einige Cacher das
Rotationsprinzip beim Loggen. Im Sommer fällt einigen das Denken noch schwerer und sie greifen auf Spoiler zurück. Die Blümchen meinen dazu nur
so what?
Eine traurige Nachricht erreichte uns am 24. Juli: Mystphi, einer der bekanntesten Owner
Deutschlands verstarb.
Eine Retrospektive zu Voss-Margarine .
August
Das Sommerloch näherte sich seinem Ende, die Temperaturen sanken auf ein erträgliches Maß und der
Röbü bestieg den Brocken, während JR eine erhellende
Mail aus Seattle erhielt. Geocachingwettbewerbe,
es gibt sie doch noch. Ebenso wie Bonuscaches, und da kam die Frage auf, welche
D-T-Wertung die eigentlich haben sollten Die CacHeFreQueNz beendete die Sommerpause und
hatte Nachwuchs mitgebracht. Und zum Schluss gab es noch einen
Test zu Powerbanks.
September
JR849 fand
einen namenlosen Cache, immerhin war es kein Nachtcache. Denn diese machen sich
langsam rar. Aber dafür fand das GCHN-Sommerfest eine
Nachbetrachtung. Röbü entdeckte einen
Nachzügler der virtual rewards und der Saarfuchs präsentierte
ein neues Forum, während der Dosendetektiv
nach Nordfriesland fuhr, das ja immer eine Reise wert ist. Das Spannungsfeld zwischen Legen und Aufwand und den Reaktionen auf ausbleibende Wartung ist immer wieder aktuell. Die Blümchen haben sich das einmal
an konkreten Beispielen angeschaut. Nachdem die
Dosensucher online gingen, fragte der Kocherreiter sich, ob das
überhaupt noch zeitgemäß ist. Ähnliches fragte sich der Saarfuchs, der wieder einmal seine
Blogübersicht bereinigen musste.
Oktober
Der Oktober verlief recht überschaubar,
Trekking, Wandern oder Spazierengehen fragte sich der Kocherreiter. Da sind
die richtigen Schuhe schon wichtiger. Es ist immer wieder schön, wenn Cachequalität nicht in Vergessenheit gerät: kati1988 berichtet
über den Berliner Cache des Jahres. Und die Cachefrequenz
bekam Besuch aus Seattle. Alles hat ein Ende,
auch GCVote. Oder vielleicht auch nicht. Was auf jeden Fall endet: Der Herbst. Irgendwann kommt der Winter, wie gehen wir als
Owner damit um? Oder etwas zum
Cachewiki beitragen.
November
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ingress veröffentlichte
Prime und schlagartig fielen alle Fraktionsgrenzen, die Mehrheit war vereint in ihrem Unmut über Veränderungen, also nichts Ungewöhnliches
Trotzdem reagierte Niantic mit der Veröffentlichung von
R[Redacted]. Sehr zeitnah, als ob sie etwas geahnt hätten Wie schon im Januar zeigt sich der Trend, dass es mehr neue Events als Geocaches gibt. Sowohl
in Berlin als auch
in Baden-Württemberg. Und was wurde aus den
4000 Virtuals? Eigengott gab uns einen Einblick
in die Welt der Reaper Der Kocherreiter bekam
seltsame Logs und ging dem nach,während der Dosendetektiv
sein erstes GIFF besuchte, die
diesjährigen Gewinner haben ihn sich redlich verdient(
Video). Die Sechsjahresfeier von Ingress fiel zusammen mit einer Welle von Recursions, die das Spielgeschehen durchaus belebten. Das MEGA in Hamburg wirft seine Schatten voraus. Grund genug für den Saarfuchs,
einmal nachzuhaken. GC Lausitz fasste noch einmal
die Ereignisse rund um das diesjährige GIFF zusammen. Gegen Ende des Monats kam heimlich, still und leise die neue Version der GC-Suchseite heraus, die der
Saarfuchs sich genauer betrachtete.
Dezember
Die niedersächsische Eventwelle schickt sich an, über Sachsen hereinzubrechen.
Grund genug für Palk, sich einmal
kritisch mit dem Thema und der Kritik an der Kritik auseinanderzusetzen. In Baden-Württemberg fordete die Schwemme von Null -und Nichtigevents ein Opfer:
der Eventkalender wird eingestellt. GCBlogs.de ging noch einen Schritt weiter und kündigte
das Aus für seinen Aggregator an
Groundspeak wertete das Userfeedback aus und präsentierte
eine neue Umfrage,
die Blümchen berichten. Für Lab Caches
gibt es eine neue App, die Blümchen interviewten die Köpfe hinter
“Die Kinder des Buchbinders”. Und Events sind
die neuen Straßenrandtradis, zumindest im Norden. Die ersten Jahresrückblicke ploppten auf. Grund genug für Spike05,
eine Preview auf 2019 zu wagen. Der Dosendetektiv
trat die Nachfolge von GCBlogs an.
Trends 2018
Die Trends 2018 lassen sich leicht zusammenfassen mit B.E.S.:
Bi****a-Caches erfreuen sich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit,
Events nehmen einen immer größer werdenden Anteil an den sinkenden Publishzahlen ein, die ersten Bi****aevents dürfte es auch schon gegeben haben.
Und natürlich
Souvenirs, von denen Groundspeak auch 2018 wieder eine Menge unters Volk brachte.
…zum Abschluss
möchte ich mich bei meinen Leserinnen und Lesern bedanken, mit besonderem Dank auch an die wackeren Kommentatoren, Feedback ist auch 2019 gerne gesehen
Danksagungen gehen auch an meine teilweise konspirativen Hinweisgeber, meine Mitbloggerinnen und Mitblogger, insbesondere die “Jungen Wilden”, Palk für das Blogschlagwort des Jahres, das Team CF(hoffentlich reichen die Lollis noch?) und natürlich meine vielen Mitstreiter da draußen in Wald und Wiese.
Habt einen guten Rutsch und einen schönen Start ins Geojahr 2019
In diesem Sinne: Bis bald im Wald und Happy Hunting!
Ein Gedanke zu „…noch ein Jahresrückblick“
Danke für diese sehr informative Zusammenfassung für 2018.
Ich wünsche ein gesundes Jahr 2019.
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