Nachdem ich neulich eine Momentaufnahme der derzeitigen Cache- und Eventlandschaft im Umkreis um Hamburg tätigte, wollte ich nun wissen, wie sich das Event(un)wesen in Schleswig-Holstein in den letzten Jahren so entwickelt hat. Dummerweise war in der Zwischenzeit meine Datenquelle für Langzeitbetrachtungen versiegt Zum Glück konnte Webmicha mir aus der Patsche helfen – vielen Dank an dieser Stelle – und versorgte mich mit einer entsprechenden Datengrundlage, so dass ich mich ans Werk machen konnte:

Die Aufgabe war  im Grunde genommen recht einfach: Zunächst einmal erfasste ich die Entwicklung der Caches(echte Caches + Events) in den letzten zehn Jahren und setzte sie in Relation zu den Events. Heraus kam folgende Grafik: 

Wie leicht zu erkennen ist, war 2012 mit 6048 Caches das Allzeithoch erreicht, seitdem geht die Anzahl neuer Caches Jahr für Jahr zurück und hat in etwa den Stand von 2009 erreicht – inklusive Events wohlgemerkt. Anders sieht es bei den Events aus, denn diese steigt seit Jahren kontinuierlich an und steht für 2018 bei 18%.

Die Steigerungsrate beim Eventanteil liegt derzeit bei 4% pro Jahr. Davon ausgehend werden im Jahre 2027 in Schleswig-Holstein mehr Events als  echte Caches gepublished werden OK, kleiner Statistikscherz

Das sind nicht die 25% aus meiner letzten Erhebung. Dies ist wohl auf die Häufung von Weihnachts-, Weihnachtsmarkt und ähnlichen Events zurückzuführen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass bei der letzten Statistik der eher urbane Hamburger Großraum betrachtet wurde und es im ländlichen Raum weniger Events gibt, so wie dort auch die Cachedichte niedriger ist, was dann den Schnitt entsprechend herunterzieht.  Wobei der Schnitt von mir aus auch noch weiter heruntergehen: Weniger, aber dafür besser – gilt für Caches genauso wie für Events.

In diesem Sinne:

Bis bald im Wald und happy hunting!