Homezone unter die Lupe genommen
Nachdem ich im letzten, zugegebenermaßen etwas mauligen Post einen kurzen Blick auf meine Homezone warf und zwischenzeitlich mit dem Jahresrückblick 2022, genauer, der Entwicklung der Publishzahlen in 2022, anfing, kam mir die Idee, beides zu kombinieren.
Hierzu kombinierte ich vorhandene Daten, beispielsweise aus dem Post über die Geogeschichte Schleswig-Holsteins, private Bookmarklisten, meine Fundlisten und auch die Inventare von Ownern, die in meiner Homezone aktiv sind oder waren. Ebenfalls zum Einsatz kamen die Skripte, die ich für den Jahresrückblick geschrieben bzw. angepasst hatte. Das ganze fand in einem Radius von 20 km statt,was u.a. große Teile von Norderstedt, Kaltenkirchen, Bad Oldesloe und den nördlichen Rand Hamburgs umfasst. Was kam dabei heraus?
Entwicklung der Publishzahlen
Die folgende Tabelle gibt die Entwicklung der Publishzahlen von 2003 bis 2021 wieder:
Jahr | Anzahl | Owner | C/O1 |
---|---|---|---|
2003 | 32 | 12 | 2.7 |
2004 | 25 | 14 | 1.8 |
2005 | 36 | 22 | 1.6 |
2006 | 127 | 36 | 3.5 |
2007 | 161 | 59 | 2.7 |
2008 | 221 | 81 | 2.7 |
2009 | 437 | 120 | 3.6 |
2010 | 552 | 161 | 3.4 |
2011 | 667 | 205 | 3.3 |
2012 | 453 | 191 | 2.4 |
2013 | 394 | 170 | 2.3 |
2014 | 320 | 150 | 2.1 |
2015 | 325 | 147 | 2.2 |
2016 | 318 | 122 | 2.6 |
2017 | 281 | 99 | 2.8 |
2018 | 210 | 86 | 2.4 |
2019 | 306 | 59 | 5.2 |
2020 | 274 | 96 | 2.9 |
2021 | 208 | 72 | 2.9 |
1C/O: Caches pro Owner
Insgesamt über 5500 Caches, weit mehr, als ich bisher insgesamt gefunden habe. Grafisch aufbereitet sieht das so aus:
Anders als im allgemeinen Trend war der Gipfel der Publishwelle hier 2011. Auch wenn man den 2011 gelegten Powertrail “Süd-SH-Trail” mit 89 Dosen herausrechnet, ist es immer noch das Jahr mit den meisten neuen Dosen. Seitdem geht es mehr oder weniger stetig abwärts, mit einer kleinen Belebung in 2019, die im Wesentlichen auf eine Reihe von Serien und Runden zurückzuführen sein dürfte. Die Anzahl der durchschnittlichen Caches pro Owner unterliegt geringen Schwankungen.
Neben den reinen Dosenzahlen habe ich auch die Anzahl der in den einzelnen Jahren aktiven Owner erfasst. Wenn das auch nur halbwegs den globalen Trend widerspiegelt, ist es durchaus verständlich, dass Groundspeak mit dem “Year of the hide” zaghafte Ansätze zur Ownerförderung zeigt. Denn in 2021 gab es hier weniger aktive Owner als 2008. Auch hier gab es 2011 das Maximum und 2020 eine kleine Belebung, vermutlich coronabedingt, aber danach ging’s dann wieder runter, und zwar noch weiter als 2019.
Ob das nun repräsentativ für Deutschland oder gar die Welt ist, kann ich nicht sagen, aber nach allem, was ich bisher gesehen und selber recherchiert habe, liegt meine Homezone (leider) im Trend.
In diesem Sinne: Bis bald im Wald und happy hunting!
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