Die Rückkehr ins Labor

Die Rückkehr ins Labor

Wer mir auf Twitter folgt, hat es vielleicht mitbekommen: Nix mit Final Chapter, jetzt ist es doch passiert: Ich habe meinen ersten Adventure Lab Cache “gelegt”. Wie kam es dazu? Nun, zunächst einmal hatte ich mir ja vorgenommen, das Thema einmal komplett abzuhandeln und da gehört ein eigener ALC nun einmal mit dazu. Aber eben nicht irgendein hingerotztes Teil, von denen gibt es genug(aber natürlich auch viele gute und sehr gute). Aber wo auslegen? Urban kam für mich nicht in Frage, also blieb nur die freie Natur. Und hier wiederum die Herausforderung, irgendwie was Interessantes zu gestalten, was über Reitwegschilder, Naturwaldschilder und Infotafeln hinausging. Irgendwann saß ich im Homeoffice bei der Arbeit, hörte die drei Fragezeichen und dann war klar, wie es weitergeht:

Die Vorbereitung…

Da man immerhin 1024 Zeichen in der Beschreibung eines einzelnen Labs angeben kann, warum neben der nicht sehr spektakulären Beschreibung des Ortes nicht eine Geschichte erzählen, in die die einzelnen Labs eingebunden sind?  Bei den drei Detektiven gibt es ja des Öfteren Schnitzeljagden. Somit war der Teil des Rätsels schon mal gelöst. Blieb nur das Problem, dass man nur 5 Stages erzeugen kann und ich gleichzeitig ein wenig Strecke generieren wollte, damit die Leute auch einen richtigen Spaziergang bekommen. Hier war die Lösung aber recht einfach: Durch Ausdünnung und Aufteilen der 5 Wegpunkte und ausnahmsweise – das mache ich nämlich sonst nicht beim Auslegen – Hin- und Rückweg entlang des selben Weges kam ich dann auf zu überwindende Teilstücke von ca. 1 km Länge, nicht zu lang, aber lang genug, um mal das Handy wegstecken und den Spaziergang genießen zu können. Und nebenbei überlegte ich mir schon einmal eine (sehr) kleine Geschichte,  fuhr nach hause und bastelte den ALC fertig.

…und was danach geschah

ALCs durchlaufen übrigens kein Reviews, die haut man selbst raus. Aber wer weiss, wie lange das so bleibt,  bzw. wann die ersten ALCs Ärger mit Muggeln verursachen. Fragt mich nicht, wie, aber irgendwie werden das ein paar Schlauköpfe hinbekommen, vermutlich ist es sogar schon vorgekommen ;-) Jedenfalls ging’s gleich nach dem Publish ganz gut zur Sache,  gibt wohl doch Cacher, die gerne spazieregengehen – oder wissen, wie man bei ALCs betrügt :razz: Egal, 20 Besuche in 5 Tagen finde ich ganz gut(auch wenn ich nicht weiss, was ein städtischer ALC so am ersten Tag reinbekommt, vermutlich mehr…)

Interessanterweise bekommt man keine E-Mail, wenn ein ALC geloggt wird, obwohl ich den mit meinem GC-Account geloggt habe. Bei den ersten 3 Besuchern kann man noch quasi live mitverfolgen, welche Stage die gerade komplettiert haben, danach nicht mehr. Dazu gibt es eine Statistik im Dashboard, deren Sinn sich mir  noch nicht ganz erschließt:

Quelle: Screenshot von https://labs.geocaching.com

Interessant ist hier das krasse Mißverhältnis zwischen Besuchen und Logs, das kenne ich so vom Geocaching nicht, dass so viele nicht oder verspätet loggen. Allerdings muss man einen ALC auch nicht loggen, um den Fund gutgeschrieben zu bekommen. Ansonsten kann ich mit dieser Übersicht wenig anfangen, aber vielleicht fällt der Groschen ja noch ;-)

Fazit

Vermutlich ist Groundspeak immer noch in der Experimentierphase, auch wenn diese nach meinem Geschmack schon ein wenig zu lange dauert. Das verwundert, da die ALCs im Gegensatz zu den Wherigos ja richtig gut angenommen werden. Jedenfalls werde ich den ALC + Bonuscache – das Fehlen des selbigen wurde in der Tat öfter in den Logs thematisiert, so dass ich den noch nachlieferte mit der gleichen Sorgfalt behandeln wie meine anderen Caches auch.

Und solange die Leute ihren Spass damit haben, ist es auch gut so :-)

In diesem Sinne: Bis bald im Wald und happy labbing!

2 Gedanken zu „Die Rückkehr ins Labor

  1. Bei mir steht demnächst auch der erste Adventure Lab an, ich bin am Tüfteln und Überlegen :) Danke für deine Erfahrungen, das ist für mich wirklich interessant gewesen!
    Viele Grüße,
    Birgit

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