…und die rätselhaften Dosen
Geocaching ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, und da Teile der Gesellschaft die Hörspiele der Drei Fragezeichen hören, ist es nur logisch, dass es auch geocachende Fans gibt. Das ist ja auch klar, denn sehr oft geht es um verborgene Schätze, bei denen ein FTF lockt, ja sogar regelrechte FTF-Runs gibt, aber lest selbst:
Gleich in Folge 1 finden die drei Detektive einen Mysterycache mit einer Leinwand als Logbuch, der offenbar ohne Kenntnis der Friedhofsverwaltung dort ausgelegt wurde. In Folge 2 geht es um einen Multi, dessen Listing in Form eines Tagebuches daherkommt. Und es gibt ein aufwändig gestaltetes Finale das durch einen Spoiler in Form einer Zypresse gekennzeichnet ist. Besonders dreist ist das Versteck des Karpartenhundes in der Episode 3, hier ist der Cachecontainer ein Glashund, wobei ich mich frage, wie man den loggen soll Die schwarze Katze hingegen scheint ein OC only zu sein, da der Behälter als Moving Cache ausgelegt ist. Folge 5 ist eine klassische Letterbox Hybrid, bei der man zu einer bestimmten Tageszeit in der Nähe des Finals sein muss. Allerdings wurden hier die Reviewer getäuscht, da das Finale vergraben ist
Wie Peter er schafft, in Folge 8 den Cache einzumessen, ist mir schleierhaft. Zwar ist das Cacheversteck – ein echtes Skelett eines Esels – schon ziemlich eindeutig, aber wie konnte er in einem Bergwerk GPS-Empfang haben? Bei der flüsternden Mumie hat der FTFler den Fund gar nicht geloggt, auch sowas kommt vor. Aber auch T5-Caches kommen vor, wenn auch selten. So in Folge 13, in der Natches die Kletterarbeit übernimmt. Beim Zauberspiegel ist es wiederum verwunderlich, dass vorm FTF keiner auf die Idee gekommen ist, die Aufkleber einmal genauer anzuschauen. Einen echt schicken QTA-Multi von Marcus Towne nehmen die drei Fragezeichen sich in Folge 17 vor, während der Schatz von One Ear eigentlich nur ein Findemich-Mystery ist. Der allerdings Jahrhunderte auf einen FTF wartete
In Folge 19 geht es eigentlich um einen archivierten Cache, den die drei trotzdem gerne finden wollen. Die flammende Spur wurde von einem FTF-Jäger gelegt, um in Ruhe nach dem Cache suchen zu können, aber wieder sind es die drei Detektive, die das handgetöpferte Finale mit dem Trickverschluss zuerst finden. Auch bei ihrem 20. Fund versucht wieder jemand, den anderen Cachern den FTF vorzuenthalten, wobei dieses Mal die Zerstörung des Cachewirtes vorgegaukeltet wird
Das ließe sich jetzt noch ziemlich lange fortführen, mit Reiterstandbildern, einer Fake-Spinne, Tauchcaches in gesunkenen japanischen U-Booten usw. usf. Ihr seht also, dass es vielleicht kein Zufall ist, dass Ihr von den Hörspielen beim Geocaching gelandet seid. Ja gut, es gibt auch TKKG-Hörer unter den Geocachern, aber was das mit Geocaching zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht…
In diesem Sinne: Bis bald im Ohr(???) und Happy Hunting.
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