Ownerschaft im Zeichen des Frosches

Ownerschaft im Zeichen des Frosches

Eigentlich(TM) ist das Thema Souvenirs für mich gegessen. Die Zeiten, in denen ich auf ein Souvenir hingearbeitet habe, sind vorbei. Die Übersicht darüber, was gerade für eine Souveniraktion läuft, habe ich nicht wirklich verloren, es interessiert mich einfach nicht mehr und so richtig lustig darüber machen kann ich mich auch nicht mehr. Man gewöhnt sich einfach irgendwann daran, dass Groundspeak lieber ein paar Klebebildchen ausschüttet, anstatt mal an dem Produkt selbst(gemeint sind  in diesem Fall Website und Apps) Verbesserungen voranzubringen. Jetzt allerdings(bzw. letzte Woche) ist mit dem 2022 Verstecker-Souvenir ein Souvenir herausgekommen, das durchaus interessant ist: Belohnt wird jetzt nicht, an irgendeinem bestimmten Tag seinem Hobby zu frönen oder im Urlaub cachen zu gehen, sondern Ownerschaft selbst. Und um ganz sicher zu gehen, dass möglichst viele Neuowner das Souvenir bekommen, wird die Meßlatte auch gleich auf den Boden gelegt: Lege bis Ende des Jahres einen Cache aus oder veranstalte ein Event, das ist alles. Nur: Was für einen Wert hat ein Souvenir, das man praktisch im Vorbeigehen bekommt? Und werden deswegen jetzt mehr Caches gelegt? Dazu müssten die potenziellen Neuowner ja erst einmal was von der Aktion mitbekommen, und ob die Neucacher, an die sich die Aktion wohl größtenteils richtet, überhaupt etwas von dieser Aktion mitbekommen?

Die Frage, ob jetzt nur wegen des Souvenirs bessere Caches gelegt werden, wie ebenfalls von Groundspeak propagiert, kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Denn irgendwelche Extrabedingungen wie “Lege einen Cache, der bis Ende des Jahres mindestens 10 Favoritenpunkte bekommt” gibt es nicht, vielleicht fürchtet Seattle den Zorn sich zu kurz gekommen fühlender Owner wie bei der ersten Runde der Virtual Rewards :???: Diese Sorge ist unbegründet, denn seitdem die Virtual Rewards unter allen interessierten Cachern, die die recht überschaubaren Bedingungen erfüllen, verlost werden, ist das Wehklagen auch verstummt, der eine oder andere so beglückte Owner hat sogar vom Erstellen eines Virtuals abgesehen.

Wer Souvenirs mag und bisher keine Caches gelegt hat, wird sich vielleicht doch bemühen, bis Jahresende einen Cache zu legen, ist ja auch alles gut und richtig so. Aber ob so die Zahl der Publishs, die seit 2013 rückläufig ist, damit wieder erhöht werden kann, wage ich doch zu bezweifeln. Ein echter Anreiz von Seiten Groundspeaks, Caches zu legen, lässt nach wie vor auf sich warten.

Aber vielleicht braucht es den gar nicht, denn warum legen wir denn Caches?

  • Wegen der tollen Logs? Wohl kaum.
  • Um den Cache zu reparieren, den irgendein Honk  kaputtgespielt hat? Nö ;-)
  • Um das Spiel am Laufen zu halten? Wohl eher.
  • Um unseren Mitcachern eine Freude zu machen oder weil es uns einfach Spass macht? Auf jeden Fall!

In diesem Sinne: Bis bald im Wald und Happy Hunting!

Ein Gedanke zu „Ownerschaft im Zeichen des Frosches

  1. Wie Saarfuchs in seinem Blog schon geschrieben hatte würde er sich als Hürde eine gewisse Favoritenanzahl wünschen um das Souvenir zu erhalten. Ich gehe da noch einen Schritt weiter und würde als Mindestgröße für einen Cache den Small fordern. Dann hat man wenigstens eine etwas gescheite Dosengröße in die man eine Coin oder kleinere TBs legen kann. Bevor jetzt kommt der Petling wird meistens unter Small veröffentlicht, da würde ich die mindest Maße für den Micro so verschieben das der Petling eindeutig in diese Kategorie passt.

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