Stürmische Ruhe – ein Jahresrückblick

Stürmische Ruhe – ein Jahresrückblick

…und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Bevor es ab Januar Daten, Zahlen und Fakten gibt, kommt hier mein persönlicher, sehr subjektiver Jahresrückblick. Das Jahr war gleichzeitig ruhig und stürmisch. Ruhiger ist es gefühlt ums Geocachen geworden, stürmisch war’s im Februar und ich hatte einige berufliche Probleme, ein buntes Potpourri also, aber so ganz ohne Dosensucherei und alles, was damit zu tun hat, ging’s dann auch nicht.

Das Geojahr 2022 begann für mich bereits zum 2. Mal mit einem tollen Waldmulti. Ob das zu einer Tradition wird, vermag ich nicht zu sagen, noch ist kein Neujahresmulti in Sicht. Nebenbei beschäftigte ich mich winterbedingt mit Formelknackerei.

Was der Sturm nicht schaffte, erledigte der Harvester

Im Februar war ich kaum unterwegs, konnte aber bei einem halb-urbanen Tradi nach mehreren Stunden einen FTF verbuchen, ein erster Hinweis darauf, dass es wieder ein wenig ruhiger um die Dosensucherei geworden war. Nach einer Reihe von schlauen Postings über Formelknackerei machte ich mich daran, das ganze auch mal an einem echten Beispiel auszuprobieren, es wurde eine haarige Angelegenheit, aber es klappte.

Und damit nicht genug: Ende des Monats fegten mit Ylenia, Zeynep und Antonia drei Stürme übers Geoland, die das Ende einiger Dosen besiegelten. Insgesamt vier meiner Dosen wurden von den Stürmen oder den nachfolgenden Aufräumarbeiten zerstört.

Im März ging ich wieder vermehrt Cachen, ein fabelhafter Wandermulti namens Wanderung um den Lütjensee (Fotomulti) und eine Tradirunde über insgesamt 8 Kilometer, die aber aufgrund des Ansturms schon wieder archiviert wurde, waren die Highlights in diesem Monat.

Im April brachte ich das Kunststück zuwege, überhaupt nicht cachen zu gehen. Dafür gab’s eine Übersicht über die Publishzahlen. Und den üblichen Aprilscherz, Humor ist, wenn man trotzdem lacht :-)

Der Mai ist als Wonnemonat bekannt und führte mich cachetechnisch auf die Spur von Möpsen. Und ich besuchte endlich mal wieder einen richtig tollen ALC in toller, wenn auch muggeliger Natur. Vielleicht war er ein Produkt der abenteuerlichen Neuigkeiten von Groundspeak?

Da ich im Juni mit anderen schreibintensiven Dingen beschäftigt war, gab’s eine Blogpause in diesem Monat. Aber es kam endlich mal wieder ein Cache in meiner inneren Homezone heraus, endlich mal wieder AWC!

Geocachen im Mondschein

Im Juli verhedderte ich mich in den aktuellen Guidelines, was mich zu intensiveren Gedanken über die Ownerschaft an sich bewegte. Cachen war ich auch. Nachdem ich den FTF eines Caches, der nur wenige hundert Meter von der Haustüre entfernt herauskam, buchstäblich verpennt hatte, machte ich einen wunderschönen Spaziergang in der nächtlichen Feldmark, umschwärmt von Fledermäusen :-)

Im August schließlich hatte ich alle Fallstricke der Ownerschaft erfolgreich umgangen und konnte mich auf die Entwicklung der Labcaches in Deutschland konzentrieren, während Groundspeak von Helene Fischer übertrumpft wurde.

Im September wurde es dann zappenduster, nicht nur bei den Nachtcaches(ich lass’ das mal so stehen, die geneigten Leser denken sich ihren Teil).  Aber das ausnehmend gute Wetter lockte mich natürlich in die Wälder, u.a. in den MOT-Wald(die älteren werden sich erinnern)

Der Oktober brachte ein Flaute. Nicht nur, dass die Zahl neuer Caches in der gesamten Homezone gefühlt nachgelassen hatte, auch meine eigenen neuen Caches wurden kaum angegangen, ein Trend, der sich übrigens bis heute fortgesetzt hat, irgendwie ist 2022 ziemlich viel Luft aus diesem tollen Spiel entwichen. Ein guter Anlass für ein wenig Statistik. Und noch ein wenig mehr. Und dann schlug die Leitplanke zu :shock: Der November brachte endlich mal wieder(hüstel) neue Souvenirs. Wieder einmal Zeit für eine Sinnfrage.

Und schon war der Dezember da, aber die Frage, die blieb, war: Sind die aktuellen Entwicklungen beim Geocachen gut, schlecht oder so, wie sie sind? Das wird – wie so oft – die Zukunft zeigen. Jedenfalls fällt dieses Jahr der traditionelle Zwischen-den-Jahren-Nachtcache flach – mangels Nachtcaches in erreichbarer Entfernung.

Meine persönliche Statistik für 2022 in aller Kürze:

  • 9 Caches archiviert
  • 9 Caches gelegt
  • (bisher) 200 Caches gefunden, was in der Tat mehr ist als in 2021, hätte ich nicht gedacht.

Jetzt bleibt mir nur, Euch einen guten Rusch ins neue Jahr 2023 zu wünschen,

haltet die Ohren steif und bis bald im Wald!

 

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