Spukhafter Einschlag
Na, habt Ihr ein Gespenst bekommen? Ja, ich gebe zu, dass mich der Einschlag überrascht hat. Dass letzten Mittwoch die Auslosung der Virtual Rewards 4.0 stattfand, habe ich nur zufällig bei Telegram mitbekommen, dass ich selbst einen bekommen könnte, hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen. Jedenfalls hing ich gerade bei Telegram herum und bekam live mit, wie mehrere Cacher in den Channels den Erhalt des Rewards verkündeten. Genaugenommen waren es gefühlt sogar ziemlich viele Cacher in meinem Dunstkreis, wie konnte das angehen, wie viele Owner waren überhaupt im Lostopf? Eine gute Gelegenheit, die 2023er Statistik noch einmal anzuschauen, um die Chancen abschätzen zu können.
…ein paar Zahlen
Wir erinnern uns an die zu erfüllenden Bedingungen, um an der Verlosung teilzunehmen(Explizite Bewerbung war dieses Mal ja nicht nötig):
- Mindestens einen Cache in 2023 versteckt(Events ausgenommen)
- Dieser musste bis zum 31.12. mindestens 4 Favoritenpunkte bekommen
- Das Benutzerkonto musste – warum auch immer – vorm 13. Juni angelegt worden sein
Ein Blick in die Statistik ergibt folgendes:
Von knapp 170.000 Ownern, die 2023 mindestens einen Cache ausgelegt oder ein Event veranstaltet haben, kamen rund 43.000 in den Lostopf. Da der Groundspeakalgorithmus, der Regionen, frühere Bewerbungen und bestehende Virtual-Ownerschaft berücksichtigt, geheim ist, kann ich natürlich nicht sagen, wie hoch die Chancen für die einzelnen Guppen, einen Virtual zu ergattern, wirklich war, aber in einfacher Näherung ergibt sich eine Chance von 9% (4000 Virtuals auf 43.000 Owner), was nun gar nicht soo niedrig ist.
Das heisst aber auch, dass es 2023 nur 43.000 Owner gab, die auf einem der neuen Caches überhaupt 4(oder mehr) Favoritenpunkte erlangen konnten(im Durchschnitt 13,4 Favoritenpunkte), das finde ich erstaunlich wenig.
…und was jetzt?
Jetzt haben alle Neuowner ein Jahr Zeit, ihren Virtual mit Leben zu erfüllen, und das ist eine große Herausforderung, für mich jedenfalls. Ein gut platzierter Virtual in einer Großstadt generiert mit Sicherheit viele Favoritenpunkte(wenn es darum gehen sollte), aber eben auch unzählige Logs, die man irgendwann gar nicht mehr alle prüfen kann. Wer so seinen Virtual plant, sollte sich auf jeden Fall einen Mailfilter einrichten, der die Logs in einen Extraordner verschiebt. Und wer Wert auf die Einhaltung der Logbedingungen legt, sollte Stichproben machen(Danke an HoyaHH für den Tipp). Verzichten solltet Ihr aber auf Logbedingungen, die Ihr irgendwie manuell überprüfen müsst, der Aufwand kann Euch da schnell über den Kopf wachsen, zumal jedwede zu ermittelnde Lösung eh ihren Weg in die einschlägigen Gruppen bei Facebook, WhatsApp und Co. finden wird.
Es muss aber kein Hotspot sein, es gibt da draußen genug Virtuals, die ein wenig abgeschiedener liegen und nur ein paar hundert statt ein paar tausend Funde generiert haben, das gefällt mir in der Tat schon besser. Wo und was genau ich tun werde, weiss ich noch nicht, die erste spontane Idee hatte sich nach 2x drüber Schlafen zu “ja, das ginge” herabgestuft, aber ein wenig Zeit ist ja noch, ich bin recht optimistisch, dass ich das Teil im Frühjahr irgendwo gut unterbringen kann, zudem habe ich noch ein paar Anregungen aus der Community bekommen.
Und wenn Ihr nun gar keine Idee habt, guckt einfach, was Eure Vorgänge aus ihren Virtuals gemacht haben
In diesem Sinne:
Bis bald echt im Wald und happy hunting!
Ein Gedanke zu „Spukhafter Einschlag“
Ja, das stelle ich mir ziemlich stressig vor einen Virtual in einer Großstadt zu „pflegen“. Allein die zu erwartende E-Mail-Flut mit jedem Log. Auf der anderen Seite: Ehrlicherweise gleiche ich die Logbücher auch nicht mit den Logs online ab. Wer betrügen will soll’s machen. Kaufen kann man sich davon nichts. Es ist und bleibt ein Spiel
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