Nachdem es beim letzten Findemich dann doch einige Verwirrungen meinerseits gab, von denen ich dachte, dass sie alle geklärt wären, unternahm ich einen neuen Anlauf, in einem anderen Wald einen anderen Findemich auszulegen. Dieses Mal hatte ich mich vorbereitet:

Der erste Wurf

Präzise Angaben darüber, wo die beiden Objekte zu finden sind, eines in 200 Metern Umkreis um die geposteten Koordinaten und ein sehr großes(Bunker) am Waldrand, dessen Länge mit 250 Metern auch eher übersichtlich ist. Ein Hinweis darauf, dass die grobe Lage der beiden Punkte auch auf Onlinekarten zu sehen ist, kam dazu. Ebenfalls dazu packte ich alternativ ein Rätsel, um wirklich ganz sicher zu gehen. Nachdem alles fertig war, reichte ich das Listing ein und lehnte mich entspannt zurück, was sollte da schon schiefgehen

…und was danach geschah

Nunja, die Antwort kam dann auch bald: Das Rätsel sollte von der Schwierigkeit der Peilaufgabe angemessen sein. Oh, ertappt Natürlich hatten die Reviewer erkannt, dass das sauschwere Rätsel(D5, nur mit Programmierkenntnissen zu lösen) einzig und allein den Zweck hat, die bevorzugte Methode, die rund 2 km im Wald (Beide Punkte aufsuchen, zum Cache und wieder raus) zu gehen, zu pushen, anstatt den einen Kilometer zur Dose und wieder zurück. Hm…

…und wie es ausging

Im nächsten Schritt nahm ich das Rätsel dann ganz raus und legte zwei Referenzpunkte an, die in jeweils weniger als 200 Metern Entfernung von den Objekten lagen. Danach gab es dann ein konstruktives Feedback(Danke dafür), das zu den überschaubaren finalen Änderungen und dann zum Publish führte, puuh

Fazit

Findemichs sind nach wie vor möglich, wenn Ihr ein paar Dinge beachtet. Hier gilt wie immer, dass es auf den Einzelfall und die Umstände ankommt, was bei einem Findemich nicht geht, geht beim anderen und umgekehrt:

1. Die zu findenden Punkte müssen auch von Ortsfremden auffindbar sein. Ja, Ihr könnte eine Peilung vom Denkmal für Ugdulf den Absonderlichen festlegen, dann muss aber ermittelbar sein, wo sich das Denkmal ungefähr befindet, zB mit einer Google-Suche, die ergibt, dass es vorm Rathaus steht
2. Wirklich bekannte Punkte wie das Wahrzeichen sind unproblematisch
3. Umkreissuchen um vorgegebene Punkte hingegen haben kaum eine Chance, durchzukommen
4. Ein Rätsel als Alternative zur Punktsuche sollte für Otto Normalcacher lösbar sein
5. Wenn Ihr meint, dass mit diesen Parametern der Findemich keinen Sinn mehr ergibt: Lasst es bleiben, es ist besser keinen Cache auszulegen als einen Cache auszulegen, mit dem Ihr selbst nicht zufrieden seid, schließlich müsst Ihr das Teil. u.U. über Jahre hinweg warten

In diesem Sinne: Bis bald im Wald und happy hunting!