QTA-Multis mit Ingress durchspielen

QTA-Multis mit Ingress durchspielen

Warnung: Mit folgendem Beitrag kannst Du Dich um den Spaß eines guten QTA-Multis bringen. Oder eben einen schlechten QTA-Multi abkürzen. Oder einfach mal ein wenig assoziativ denken. Nunja, fast: Ein wenig Gespür, vielleicht noch ein wenig Ortskenntnis und ein bißchen Glück gehört auch dazu ;-) Und natürlich einen Ingress-Account.  Zunächst öffnen wir das Cachelisting und parallel dazu die Intel. Jetzt geben wir die Startkoordinaten des Multis oben rechts in der Intel im Feld enter location ein. Ist an den eingegebenen Koordinaten ein Portal, das auf die Beschreibung des Multistartpunktes passt? Sehr gut :-) Jetzt suchen wir in der Intel weitere Portale, die auf die Beschreibung der QTAs zutreffen.

Ihr werdet nicht unbedingt alle QTAs auf der Intel finden, vielleicht auch gar keine, aber mit ein wenig Glück habt Ihr schon den Streckenverlauf des Multis skizziert, was schon einmal eine große Hilfe beim Ablaufen ist. Einige der geforderten Zahlenwerte könnt Ihr dann einfach  rückwärts berechnen. (Fiktives) Beispiel:

Am Start findet Ihr ein Denkmal. Nehmt die Quersumme der Jahreszahl. Diese ist A. Station 2 findet Ihr bei N 53° 37.(A*5+6) E 010° 01.(A*7-8).

Falls B auch ein Portal ist, nehmt Ihr dessen Koordinaten auf, indem I hr das Portal anklickt und oben rechts auf Link klickt und den erzeugten Link kopiert, dieser hat das Format https://intel.ingress.com/intel?ll=XX.XXXXX,XX.XXXXX&z=XX&pll=YY.YYYYYY,YY.YYYYY, wobei die Ys die Koordinaten des Portal sind. Diese könnt Ihr beispielsweise mit Flopps toller Karte umrechnen. Jetzt könnt Ihr aus den Koordinaten von Stage 2 A berechnen. Natürlich stimmen die Koordinaten der Stage mit denen der Intel nicht ganz überein, aber meistens klappt es. Je mehr Werte Ihr ermittelt, desto größer die Chance, durch ein wenig Herumprobieren mit den fehlenden Werten einen Satz möglicher Finalkoordinaten zu ermitteln, vielleicht hilft auch die Anleitung ABC-Mysteries entschärfen.

Aber vielleicht ist das gar nicht notwendig ;-) Mit Ortskenntnis und dem Wissen über vorhandene Caches könnt Ihr die “Lücken” in der Umgebung der letzten Stationen ermitteln und dort einfach mal gucken, Hints und Logs können weitere Hinweise geben. In meinem letzten “Fall”, der auch der Aufhänger dieses Beitrages ist, wusste ich, dass wenige hundert Meter nach der letzten Stage, die auch ein Portal ist, vor einiger Zeit ein Mystery lag. Da der Ort für eine in diesem Fall regular Dose geeignet ist, schaute ich ohne weitere Berechnungen dort nach – und da war die Finaldose(Den Multi bin ich aber auf Gründen der Ehre trotzdem abgelaufen).

Diese Methode funktioniert natürlich auch mit Findemichs, bei denen ein Ort gesucht ist, von dem aus gepeilt werden muss. Erscheint das gesuchte Objekt portalwürdig, kann es durch Inspektion der Intel vielleicht gefunden werden, und die Peilung schon am Schreibtisch vorgenommen werden.

Fazit: Diese Methode klappt nicht immer und eigentlich ist es auch nicht Sinn eines Multis, ihn zuhause durchzuspielen, es ist aber ein Ansatz, ausgetretene Pfade zu verlassen und einfach mal ein wenig Gehirnjogging zu betreiben. Im Grunde genommen machen wir so etwas ständig, wenn wir überlegen, wo der Cache versteckt sein könnte oder wie die weitere Wegstrecke vorhanden sein könnte.

In diesem Sinne: Bis bald am Schreibtisch, am Portal oder im Wald und happy hunting!

 

 

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