Cachequalität senken ist keine Hexerei – Tipps für Owner

Cachequalität senken ist keine Hexerei – Tipps für Owner

Nachdem es neulich darum ging, wie man als Sucher dem Owner gründlich die Lust auf das Auslegen qualitativ höherwertiger Caches austreiben kann, geht es heute darum, was man als Owner tun kann, um die Verflachung unseres Hobbys nach Kräften zu unterstützen. Betrachtet diesen Artikel nicht einfach nur als die übliche Meckerei, sondern schaut mal, ob Ihr Euch selbst oder einen Owner Eures Vertrauens wiedererkennt, deswegen ist auch alles als DOs und nicht als DON’ts geschrieben :smile:

1. “Hier lag noch keiner” ist Grund genug. Egal ob kaputte Telefonzelle, Leitplanke, Busbahnhof, Pipiecke oder eine x-beliebige Stelle am Straßenrand: Wenn der Ort noch frei ist, gehört dort eine Dose hin. Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Und wer vollgesch… Orte oder hohes Muggelaufkommen nicht mag, kann ja woanders hingehen :tongue:

2. Mikro ist das neue Regular. Mikros, also Pets, Nanotubes und auch Filmdosen sind unglaublich preiswert und platzsparend, kein endloses Suchen nach Verstecken, kein Ärger mit geklauten Stiften mehr. Ein Mikro kann praktisch überall ausgelegt werden, und einen Nano im Wald zu suchen ist doch auch mal was schönes. Außerdem rechtfertigt das eine hohe D-Wertung :freu2:

3. Hints sind für Feiglinge. Da man aber offenbar hier etwas reinschreiben muss, kannst Du richtig kreativ werden,  das wäre zu einfach oder besser noch giteon thcin sind gute Defaultwerte. Falls Du doch etwas anderes schreiben willst, kannst Du ja ein paar belanglose Zusatzinformationen wie UV-Lampe benötigt dort hinterlassen :wink:

4. Listing liest keiner. Demzufolge kannst Du Dich hier richtig kurz fassen.

5. Sei spontan: Du hast zufällig einen Mikro samt Logstreifen in der Tasche, es ist gerade niemand zu sehen und Du hast seit zwei Minuten keinen Cache mehr gefunden? Dann lege jetzt schnell einen aus!

6. Vertraue auf die Macht der Community. Sobald der Cache veröffentlicht ist, brauchst Du Dich nicht mehr um ihn zu kümmern, irgendwer wird schon nötigenfalls einen weiteren Zettel reinstopfen oder die kaputte Filmdose mit einer Taschentuchtüte reparieren, ein Cache ist ein Cache ist ein Cache. Und wenn er urplötzlich zwangsarchiviert wird: Umso besser, dann ist Platz für einen neuen Cache 8)

7. Falls die Community versagt und Du doch mal in den Logs bemerkst, dass etwas nicht stimmt: Beklage Dich lauthals über mangelnde Solidarität der heutigen Cacher und merke an, dass früher alles besser war :böse:

8. Spare Zeit beim Einmessen: einmal den GPSr oder das Handy über den Cache halten, fertig. Außerdem ist es doch viel spannender, wenn die Sucher 20 Meter Suchradius haben, oder etwa nicht :ugly:

9. …und falls Tradis auf die Dauer zu langweilig werden: Einfach den Petling mit einem Rätsel aus dem Internet oder originellen Quizfragen aufmotzen, das hebt die Stimmung enorm. Vor allem, wenn Du ein paar originelle Tippfehler in den Antworten einbaust oder es im Internet mehrere unterschiedliche Antworten zu finden gibt :idea:

9a. Auf jeden Fall solltest Du auf einen Checker verzichten und darauf beharren, dass die Lösung ja wohl eindeutig sei, das zeugt von charakterlicher Stärke :D

10. Zuguterletzt dann doch noch ein DON’t: Niemals und unter keinen Umständen sollst Du Hinweise, Kritik oder Ratschläge anderer Cacher annehmen oder gar beherzigen, die haben alle keine Ahnung!!1Eins

Conclusio: Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung meiner schönsten Erlebnisse bei der Interaktion mit Caches und Cacheownern. Nicht aufgeführt sind Mails, die selbst mir zu weit unter die Gürtellinie gehen, Hinweise à la “Man sieht sich” in Reaktion auf einen NA und andere Nettigkeiten, aber das muss ja nicht sein. Vielleicht mag der geneigte Leser, der sich in der obigen Aufzählung wiedererkannt hat, ja mal in sich gehen und versuchen, sich beim nächsten nicht selbst zu unterbieten, sondern zu übertrumpfen!

In diesem Sinne: Bis bald im Wald und Happy hunting!

 

 

Kommentare sind geschlossen.