Ging es im letzten Teil noch um einen Überblick, wenden wir uns heute mal ein paar Details der Nachtcaches zu, wie erkennt man einen Nachtcache, wie sieht der durchschnittliche Nachtcache aus? Dieses galt es herauszufinden, auch wenn es jetzt ein wenig trockene Statistik gibt  Dafür habe ich den Artikel aber auch kurz gehalten Aufmerksame Leserinnen und Leser wissen, dass 75%  der ~6539  jemals in Deutschland veröffentlichten NCs schon wieder archiviert sind.

Der durchschnittliche Nachtcache…

…ist einfach ein Durchschnitt aller Caches auf der Liste. Er hat 44 Favoritenpunkte erlangt. Die durchschnittliche Textlänge im Listing beträgt 527 Worte, was schon recht ordentlich ist. Er wurde im Oktober 2011 gelegt und hat 4.4 Jahre durchgehalten, D und T sind jeweils 2.8, was unterstreicht, dass die meisten NCs eben doch Multis sind. Er liegt übrigens bei N 50° 54.052 E 009° 44.253, knapp außerhalb von Friedlos im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen und liegt/lag nur 54 Kilometer von Deutschlands geografischem Schwerpunkt entfernt. Ziseliert man die Werte für alle, aktive und archivierte Nachtcaches auseinander, ergibt sich folgendes Bild:

Betrachtet man nur die aktiven Caches, verlagert sich der Cache etwas nach Süden und ist mit 55 Kilometern immer noch dicht am Schwerpunkt Deutschlands gelegen, die archivierten liegen mit 60 Kilometern aber auch noch dicht anbei, ein Zeichen dafür, dass die Daten wohl nicht komplett falsch sind

An den Zeichen sollt Ihr sie erkennen

Wie erkennt man nun Nachtcaches(außer am Listing)? Ein Blick auf die Attribute zeigt, dass immerhin fast 70% der Nachtcaches auf der Liste auch als Nachtcache markiert sind und über 70% als “empfohlen bei Nacht”:

Bei den Cachenamen ist das Bild noch ein wenig eindeutiger. Zu beachten ist, dass es auch Mehrfachnennungen geben kann, also beispielsweise “Wanderung bei Nacht (Nachtcache)“. Folgende Worte, die einen Hinweis auf einen Nachtcache liefern, kommen am häufigsten in Titeln von Nachtcaches vor:

“NC” ist auch insgesamt das häufigste Wort im Titel, gefolgt von”Nachtcache” und “der”

Ein Blick in die Bundesländer

Hier wurden wiederum alle Nachtcaches betrachtet. Nicht überraschend ist, dass in Nordrhein-Westfalen als Land mit der größten Bevölkerung auch den höchsten Anteil an allen gelegten Nachtcaches hat, nämlich 18%, gefolgt von Baden-Württemberg und Niedersachsen. D und T pendeln um eine gute 3 herum Die meisten NCs pro 100.000 Einwohner gab es in Niedersachsen mit 12,5, während die höchste Dichte im Stadtstaat Hamburg vorherrscht(e):

Der Vollständigkeit halber hier noch die Statistik für aktive Nachtcaches mit teilweise deutlichen Verschiebungen:

In diesem Sinne: Bis bald im Wald und happy hunting!