Logdown – Wege aus der Krise
Ihr kennt das Problem: Ihr wollt Eueren Tagesfund tätigen, aber die Homezone ist fast oder komplett leer, neue Dosen kommen nicht mehr raus und auch die beliebten Bushaltestellenmittagspausenevents sind derweil auf Eis gelegt Existenzängste ploppen auf: Was, wenn Dosen-Dieter jetzt weiter Dosen loggt und mit seiner Fundzahl an mir vorbeizieht Was ist mit der 3000-Tage-am-Stück-cachen-Challenge, bei der ein Petling am Hundeauslauf als Belohnung wartet Zum Glück gibt es ein paar Lösungsansätze(Hinweis: Wenig bis gar nichts davon ist ernstgemeint):
- Resteverwertung: In Deiner Reichweite gibt es doch bestimmt ein paar Gammeldosen, die seit längerer Zeit ungefunden oder auf NM gesetzt sind. Wenn deren Owner seit mehr als einem Jahr nicht mehr angemeldet war, kannst Du es riskieren, die Dose zu suchen. Wenn sie nicht da ist, loggst Du sie einfach trotzdem als gefunden, mit dem generösen Hinweis, dass der Owner das Log ja löschen kann, wenn’s ihm nicht passt. Oder Du loggst sie gleich als gefunden, dann musst Du nicht mal die Wohnung verlassen
- Nutze die Ignore-Liste: Wenn wirklich gar nichts mehr in der Umgebung zu finden ist, schaue doch einfach mal nach, ob auf der Ignore-Liste nicht doch ein paar Caches stehen. Und ob die wirklich so dermaßen popelig sind, dass Du sie wirklich nicht suchen möchtest. Zugegeben, ein echter Statistikcacher führt keine Ignoreliste, denn egal wie mies ein Cache ist: Punkt ist Punkt ist Punkt ist Punkt
- Reviewer nerven: Mache Deinem Reviewer kreative Vorschläge für Drive-By- oder Videoevents, um wenigstens ein paar Tagespunkte zu generieren. Vielleicht wird er ja ob Deiner Kreativität eine Ausnahme von der Publishpause machen. Spoiler: Wird er nicht, siehe auch den Servicetweet von Eigengott.
- Teamsplit: In Zeiten von #socialDistancing sollte man eh alleine loggen. Falls Deine beeindruckend hohe Fundzahl eine Teamleistung ist und/oder Du Mitglied einer Stempelbande bist, schlägt jetzt Eure große Stunde: Löse das Team auf und logge die Funde einzeln mit einem Standardtext nach.
- Zirkularadoption: Lasse Deine Caches von einem befreundeten Powercacher Deiner Wahl adoptieren und adoptiere Deinerseits dessen Caches. So kannst Du einen Schwung von Caches loggen. Und da Du Deine Ex-Dosen ja schon einmal in der Hand hattest, nämlich beim Auslegen, kannst Du sie ruhigen Gewissens loggen und das sogar von zuhause aus
Alternativ kannst Du Dich auch fragen, worum es Dir beim Geocachen überhaupt geht: Ums Erlebnis, um Bewegung an der frischen Luft? Dann kannst Du auch einfach so spazierengehen, da brauchst Du keine Punkte und keine Events für.
In diesem Sinne: Bis hoffentlich bald (mal wieder) im Wald und happy hunting!
3 Gedanken zu „Logdown – Wege aus der Krise“
Der Autor hat wohl vergessen das wir ein Schaltjahr haben und seinen Aprilscherz einen Tag zu früh gepostet. Wo kämen wir denn hin wenn es nicht um Punkte ginge und eine 3000er Fundserie, echt mieser Aprilscherz.
Der Vorteil des ganzen Coronadingens ist das ich auf meinen mir rausgesuchten Wanderungen nur ein bis zwei Wanderer treffe, selbst am WE. Letztes WE zu zweit vier Stunden im Schneefall unterwegs, einfach herrlich nur zwei Hundemuggel gesehen. Sonst sind immer viel mehr Leute unterwegs. So kann ich die wunderbar alleine ablaufen. Alles hat Vor- und Nachteile.
“Dann kannst Du auch einfach so spazierengehen, da brauchst Du keine Punkte und keine Events für.”
Was? Hä? Nach draussen gehen ohne einen GC-Punkt zu erhalten?
Blasphemie !Eins!Elf!!!
Sehr witziger Beitrag in einer ernsten Situation – Danke für das Schmunzeln auf meinen Lippen.
Bleib gesund und Happy Hunting!
Udo
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