Wir basteln uns ein Langlog

Wir basteln uns ein Langlog

Tja, mir kann man es nicht rechtmachen, Kurzlogs finde ich doof, “Log folgt”-Notes finde ich doof, und CP-Logs sind sowieso doof ;-) Um es deutlich zu sagen: Eigentlich mag ich ausführliche Logs. Ich lese gerne gute Logs, und damit mir nichts entgeht, habe ich eine umfangreiche Watchlist. Nun gut, in der heutigen Zeit muss man eine gewisse masochistische Ader haben, um wirklich alle über die Liste einlaufenden Logs zu lesen, aber vielleicht, ganz vielleicht entgeht mir ja etwas, wenn ich nicht “watche” ;-) Nun denn:Mit der Zeit kommt man gut zurecht mit dem Aussortieren, zumal gefühlt 90% der Logs eh nichtssagende Kurzlogs, Notes, CP-Logs oder gar CP-Kurzlogs sind. Der spannende Teil sind die restlichen 10%, und da kommt mir seit einiger Zeit vermehrt ein ganz anderer Logtyp unter: Das nichtssagende Langlog. Gut, strenggenommen ist das nichtssagende Langlog ein nichtssagendes Kurzlog mit Füllmasse. Ein echtes nichtssagendes Langlog ist ja noch mit einem gewissen Aufwand verbunden, so wie alle selbstgeschriebenen Texte – ja, Parallelen in Punkto Textlänge zu Aussage sind in diesem Blog nicht ganz ausgeschlossen ;-)

Durch die moderne Technik ist es aber möglich, ganz individuelle, lange Texte zu verfassen, zum Beispiel mit GSAK: Einfach einen möglichst, äh, originellen Text verfassen, ein paar Variablen wie Ownername, Logzeit usf. hinterlegen und schon kann man seine Kurzlogs vielfach variiert auf die interessierte Cacheröffentlichkeit loslassen.

Und wenn ein Owner/Beobachter, der ein halbes Dutzend dieser Meisterwerke auf einmal bekommt, nicht vor Verzückung die Hände über den Kopf zusammenschlägt – tja, dann ist das sein Problem, Hauptsache man kann die Leser mit endlosen Variationen von nichts seinen tollen Kenntnissen in GSAK beeindrucken oder gar vorgaukeln, jeden dieser schönen Texte selbstgeschrieben zu haben. Ich bin übrigens recht froh, dass ich keine Cacheserien ausgelegt habe, so kommt so etwas nur über die Watchlist herein, und da gibt es Möglichkeiten(s.u.).

Nun aber ein exemplarisches Meisterwerk, mit messerscharf analysierenden Randnotizen:

meisterwerk

Lustig, oder? Und in Farbe sieht es noch besser aus, vielleicht flattert das Teil ja auch einmal bei Euch in die Mailbox ;-) Um Verwirrungen vorzubeugen: Ich ärgere mich nicht, ich rege mich nicht auf, ich finde es einfach drollig, was für bizarre Auwüchse dieses Hobby hervorbringt.

In diesem Sinne:

Bis bald im Wald und Happy Hunting!

3 Gedanken zu „Wir basteln uns ein Langlog

  1. 🤔🤔🤔Ja , da kann Mann viele Vermutungen anstellen warum jemand Langlogs verfasst.
    Zum oben gezeigten exemplarischen Meisterwerk kann ich aber eigentlich nur eine Vermutung äußern …

    Der Typ hat es sich einfach zur Aufgabe gemacht auch für 0815 Dosen einen wie ich es finde schönen log zu hinterlassen. Er geht sehr gerne Dosen suchen und davon sogar ne ganze Menge , teils ist er den ganzen Tag unterwegs um die ganzen Gizmos auf seinem Display in Smilies zu verwandeln… Und siehe da , er kann sogar für schöne Dosen den Mittelteil seines Logs wahrlich in die Länge ziehen und ausgiebig beschreiben was er für ein Spaß hatte.Doch gibt es wohl nicht ausreichend schöne Dosen in seiner Umgebung …
    Aber ich kann ihn auch gut verstehen , wenn Mann ziemlich viele Dosen am Tag sucht, ist der Aufwand sie am Abend zu loggen enorm , erst recht wenn er berufstätig ist und dann noch nicht mal Netz zu Hause hat sondern zum loggen dann einmal die Woche zu Mutti fährt um dort das Netz zum loggen auszunutzen.
    Ich finde dann so einen log jedenfalls schöner als ein einfaches TFTC für irgendwelche fotodöschen hinter nem Verkehrsschild .
    Sicherlich verwendet er dazu auch gewisse moderne Technik , jedoch GSAK ist ihm völlig fremd…. Seine Sternzeit: rechnet er tatsächlich jeden Tag aufs neue um und trägt sie in den Logs ein…. Desweiteren interessiert er sich für keinerlei Badges oder die Statistik dahinter , er hat einfach nur Spaß am Döschen suchen .
    Und ja, auch an den vielen schönen Smilies die er einfügen kann.
    Aber das sind natürlich alles nur Vermutungen über den Typen…. Wer weiß es schon wirklich was dahinter steckt…

    So, ich gehe jetzt wieder Döschen suchen😉

    Und wenn das hier jetzt ein log währe , würde ich mich wie folgt verabschieden.

    Flux zückte ich mein Stempelchen und hinterließ zur Verschönerung des Logbuchs einen Abdruck😜😊

    Dies war mein 1478tes Blogkommentar 😜😜😜

    Vielen Dank an den Verfasser und die detalierte Aufschlüsselung des exemplarischen Meisterwerks😅😏

    Lieben Gruß vom Peacy😎

  2. Vermutung: da arbeitet jemand an seinen Badgegen-Statistiken (oder freut sich tatsächlich nur an den vielen Logtext-Makros). Dieser spezielle (auch in Project-GC enthaltene) Statistikauswerter vergibt je nach durchschnittlicher Loglänge eben auch den “Author”-Badge.

    Nicht nur Füllworte (das wiederholte “und so danke ich %OWNERNAME% für seinen Cache und meinen %FOUNDS%. Fund, den ich hier heute machen durfte. Möge dem Cache noch ein langes Leben bleiben und ihn noch viele weitere Funde ereilen” liest sich bei der 20ten Filmdose eines lieblosen Traditrails nicht sonderlich überzeugend), sondern eben auch viele weitere Möglichkeiten gibt es da zum Tuning: GC-Smileys bestehen aus vier Zeichen, das Logpflastern unterstützt so je nach Statistiktool den Logger.

    1. … und gelegentlich wie etwa in http://coord.info/GLJJPXJK gibt sogar jemand die Motivation seiner Langlogs zu :-)

      “Ja es gibt viele, die hier unten in jedem Log den gleichen Text reinschreiben. Lange hab ich mich gefragt, wofür so eine Signatur eigentlich gut ist. Jetzt hab ich eine plausible Antwort gefunden… Es gibt da so ein “Author-badge” bei dem man die höchste Stufe bekommt, wenn man durchschnittlich 100 Worte pro Log schreibt. Ich hab jetzt beschlossen, ich will das auch! Daher werde ich künftig jeden Log um genau 100 Worte erweitern.
      Mittlerweile hab ich zwar das “Diamant-Autor-Badge” erreicht, damit ich es aber nicht verliere werde ich weiterhin diese blödsinnige Signatur anfügen =D

      Für die Statistiiik!!”

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