die Phantomcacher

die Phantomcacher

In der heutigen Ausgabe der C-Akten wollen wir uns mit den Phantomcachern befassen. Diese besondere Spezies Cacher ist garantiert schon einmal jedem Cacher über den Weg gelaufen, entweder in realitas oder in Form eindeutiger Spuren, die Euch lediglich nicht als Phantomspuren aufgefallen sind.  Zur Klarstellung: Es geht hier nicht um die allseits bekannten unsichtbaren Cacher, die mit unsichtbarer Tinte loggen und dann ihren Fund online verkünden, diese und andere Sorten sind schon hinreichend beschrieben worden.Meine erste Begegnung mit einem Phantomcacher hatte ich bei einer Cachewartung. Damals machte ich mir noch Sorgen, wenn einer meiner Caches einmal ein paar Monate ungeloggt blieb. Diese Befürchtung legte ich zum Glück recht bald ab, aber das war das erste Mal, dass ich Phantomspuren fand, und zwar in Form eines seit dem letzten Onlinelog hinzugekommenen Logeintrages, dazu noch verfasst von einem Cacher, dessen Nick mir nun gar nichts sagte – weil er gar nicht angegeben war :???: – und das Onlinelog erfolgte nie…

Ich kontrolliere meine Logbücher eigentlich nie auf Korrektheit, aber bei einer Wartung blättere ich – sofern vorhanden – das Logbuch durch und da fällt mir dann schon manchmal auf, dass da Einträge stehen, die kein Onlinependant haben.

FerrariGirlNr1 har einmal nachgezählt und kam auf sagenhafte 10% Phantomlogs bei einem Cache. Die Motivation dieser Phantomeinträge erschließt sich Proficachern nicht sofort, ist aber mit ein wenig Nachdenken klar: Diese Cacher widmen sich dem Kern unseres Hobbys, wollen kein Feedback zu ihren Logs haben, bleiben Events fern und machen den Kokolores um Funde, geloggte TBs und Co. nicht mit, oder kurz: gesagt: Sie sind die wahren Cacher :-)

Mir sind mittlerweile sogar Cacher bekannt, die überhaupt keine Spuren hinterlassen, die freuen sich, wenn sie den Cache gefunden haben(in diesem Fall LPCs oder anspruchsvolle Multis), loggen ihn aber überhaupt nicht, sie hinterlassen nichts weiter als Fußspuren.

Dazwischen angesiedelt sind dann Cacher, die mit Fundstatistiken nichts anfangen können, dem Owner aber trotzdem ein Online-Feedback in Form einer Note hinerlassen, solche Notes erhalte ich auch von Zeit zu Zeit, wenn auch nicht sehr oft(aber immer noch häufiger als die reinen Phantomlogs).

Halten wir also fest: Neben dem ganzen Schmu mit vordatierten Logs, Fakelogs und Stempelrotation gibt es immer noch ein paar wackere Gestalten, die einfach nur cachen gehen wollen und das auch kompromisslos durchziehen – ist doch auch mal schön :-)

In diesem Sinne: Bis bald im Wald, ob mit oder ohne Log :-)

 

 

2 Gedanken zu „die Phantomcacher

  1. Das Onlineloggen wird auch vollkommen überbewertet. Ein kleines Büchlein mit Cachenamen und Funddatum reicht mir meist vollkommen aus.

  2. Zwei meine rregelmäßigen Mitcacher gehören genau zu dieser Kategorie: online wird nicht geloggt, das Logbuch vor Ort aber schon. Statistik völlig egal, es zählt das Erlebnis und der Spaß am gemeinsamen Tun.
    Ähnlich verhält es sich zwischnezeitlich mit dem Rest meiner Familie. ;-)

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