Angel’ Dir einen!

Angel’ Dir einen!

Ich bekenne mich schuldig: Ich kann die Faszination für Bi****acaches nach wie vor nicht nachvollziehen: Ein popeliger Mikro an einer beliebigen Stelle wird nicht dadurch besser, dass er an einen arglosen Baum gehängt wird und nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges, das für die überwiegende Mehrheit der Cacher keinen anderen Zweck als, nunja, Cacheangeln, erfüllt, geborgen werden kann. Glücklicherweise gab es bisher noch kein Medienecho à la “Schatzsucher zertrümmert Windschutzscheibe mit Angel”, hoffen wir mal, dass das auch so bleibt. Da der Reiz des Neuen mittlerweile verflogen sein dürfte1, bleibt eigentlich nur eine Motivation für das Auslegen dieser Caches übrig: Aufgrund von Mißverständnissen und kreativer Auslegung der DT-Beschreibungen kann praktisch jede gewünschte Matrixkombination erzeugt werden: Einige Owner schlussfolgern aus “Höher am Baum”, dass es T5 sein muss, was falsch ist, da die T-Wertung den Weg zum Cache beschreibt. Andere setzen aufgrund von “spezieller Ausrüstung” D auf 5 – womit jeder Cache, der eine UV-Lampe oder eine Büroklammer benötigt, auch D5 ist. Für den statistikbewussten Cacher sind solche Caches natürlich ein Segen: Kein mühseliges Klettern, kein Hinterhertelefonieren nach Mysterylösungen, einfach noch ein weitgehend nutzloses Werkzeug kaufen und die Traumwertung erangeln. Uuuund als Bonus kann man mit diesem Teil dann auch noch selbst weitere Bi****acaches auslegen und die Maschinerie am Laufen halten, sozusagen Win-Win für alle.

Oder mal ganz klassisch ausgedrückt:


1 Jedenfalls hält sich bei neuen Bi* der Favoritenpunktregen in überschaubaren Grenzen

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